Mond Quadrat Mars
Ein Beispiel:
Mond in Fische an der 7. Hausspitze im Quadrat zu Mars im 4. Haus
„Ich will dich fühlen – aber du bringst mich auf die Palme.“
Mit dem Mond in Fische im 7. Haus liegt das Bedürfnis nach Beziehung tief im Herzen: Zärtlichkeit, Nähe, Verschmelzung, Verständnis – du willst nicht nur mit jemandem sein, du willst sein Herz berühren. Auf der Beziehungsebene wird stark emotional reagiert, oft sensibel, manchmal idealisierend.
Doch dann kommt Mars aus dem 4. Haus ins Spiel – und zwar im Quadrat. Dieser Mars bringt unterdrückte Wut, alte Verletzungen oder familiäre Konflikte mit ins Beziehungsfeld.
Was daraus entsteht:
Gefühle, die sich nicht gut ausdrücken lassen, aber innerlich brodeln
Wunsch nach Frieden, aber oft Streit oder Rückzug
Empfindsamkeit trifft auf Reizbarkeit
Konflikte in Beziehungen, die gar nicht zum aktuellen Moment gehören, sondern aus tieferen inneren Schichten stammen (Kindheit, Elternhaus)
Der Mond sagt: „Ich brauche Harmonie, Nähe, Verständnis.“
Der Mars sagt: „Ich halte das nicht aus. Ich brauche Ruhe. Ich will nicht schwach wirken.“
Es entsteht ein innerer Drahtseilakt zwischen Zartheit und Zorn, Sehnsucht und Selbstschutz. Der Mond will sich öffnen – aber der Mars sorgt dafür, dass es emotional gefährlich erscheint.
Worum es wirklich geht:
Diese Konstellation fordert dazu auf, die eigene Verletzlichkeit anzuerkennen, ohne sich dafür zu schämen – und gleichzeitig die eigene Wut zu entgiften, ohne sie in Beziehungen abzuladen.
Stärken, wenn bewusst gelebt:
Tiefe emotionale Intuition
Mut, echte Nähe zuzulassen (trotz innerer Schutzmauern)
Fähigkeit, emotionale Spannungen im Familiensystem zu erkennen und aufzulösen
Herzenswärme + Feuerkraft = sehr heilsam, wenn beides im Einklang ist
Mond trifft Mars – wenn Gefühl auf Kampfgeist trifft (allgemeine Deutung)
Diese Verbindung bringt emotionalen Antrieb, beherztes Handeln und eine starke innere Energie, aber sie kann auch ganz schön unruhig machen. Der Mond will fühlen, der Mars will machen – und das nicht immer im selben Takt.
Was diese Konstellation mitbringt:
Gefühlsbetonter Wille, innere Entschlossenheit
Spontanes, manchmal stürmisches Handeln
Emotionaler Mut, Herz über Kopf
Starkes Bedürfnis, sich durchzusetzen – auch im Privaten
Aber auch: Erregbarkeit, Impulsivität, Reizbarkeit
Wenn der Mond verletzt ist, schlägt Mars schnell zurück – nicht mit Worten, sondern mit Aktion oder Rückzug. Das kann zu Affekthandlungen führen, zu Streit oder plötzlichem Verstummen. Es ist, als würde ein Teil in dir ständig in Alarmbereitschaft stehen – besonders in Konflikten oder nahen Beziehungen.
Widder – Krebs: ein innerer Quadrat (k(r)ampf
Stehen Mond und Mars in Zeichen wie Krebs und Widder, ist die Spannung besonders groß.
Der Widder-Mars will direkt raus mit der Energie – jetzt sofort!
Der Krebs-Mond möchte sich zurückziehen, fühlt sich schnell verletzt.
Was passiert? Der Mond kommt nicht zur Ruhe, Mars zündelt ständig an seinen Gefühlen. Es entsteht eine innere Unruhe, Gereiztheit, manchmal sogar eine unterschwellige Wut, die kaum erklärbar ist – weil sie aus einem Gefühl der Bedrohung kommt, nicht aus tatsächlichen Angriffen.
Die Lernaufgabe:
Gefühle dürfen Raum bekommen – ohne sofort handeln zu müssen.
Und Energie darf raus – ohne gleich in Kampf oder Drama zu kippen.
Diese Verbindung ist kraftvoll und mutig – wenn man lernt, emotional zu handeln, ohne sich zu verlieren.